Besuch von MdB Heidt an der Solgrabenschule

Der Wetterauer FDP-Bundestagsabgeordnete Peter Heidt besuchte gemeinsam mit der FDP-Stadtverordneten Paula Preiß die Solgrabenschule in Bad Nauheim. Dort trafen sie den stellvertretenden Schulleiter Marc Englert sowie Konrektor Jan-Niklas Meisinger. Die Mittelstufenschule, an der aktuell 737 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden, ist Teil des Startchancen-Programms der Bundesregierung, das gezielt Schulen mit hohem Förderbedarf unterstützt.

Die Solgrabenschule kooperiert erfolgreich mit der beruflichen Schule am Gradierwerk in Bad Nauheim, wodurch den Schülerinnen und Schülern nach ihrem Abschluss eine Übernahmegarantie ermöglicht wird. Diese enge Zusammenarbeit beeindruckte Peter Heidt besonders, da in Deutschland immer noch zu viele Kinder ohne Schulabschluss die Schule verlassen und der Bildungserfolg zu oft vom Elternhaus abhängig ist. „Genau hier setzt das Startchancen-Programm an – es soll diese Ungerechtigkeit ausgleichen und den Schülerinnen und Schülern unabhängig von ihrer Herkunft eine bessere Zukunft ermöglichen,“ betonte Heidt.

Das Startchancen-Programm zielt darauf ab, Bildungsunterschiede zwischen den verschiedenen Bundesländern auszugleichen. Marc Englert und Jan-Niklas Meisinger zeigten sich erfreut über die Aufnahme der Solgrabenschule in das Programm, äußerten jedoch den Wunsch, dass das Programm über die geplante Laufzeit von zehn Jahren hinaus bestehen bleibt. Peter Heidt stimmte dem zu und betonte die Bedeutung einer regelmäßigen Evaluation des Programms, um die erfolgreichsten Maßnahmen langfristig zu übernehmen.

Mit einem Migrationsanteil von 60 % und der Bereitstellung von Intensivklassen steht die Solgrabenschule vor besonderen Herausforderungen. Um dem Bedarf gerecht zu werden, kooperiert die Schule mit dem Verein „Interkulturelle Kompetenz und Integration e.V.“, der zusätzlichen Deutschunterricht für Kinder mit Migrationshintergrund anbietet. Diese Initiative ist von zentraler Bedeutung, um den Schülerinnen und Schülern die bestmöglichen Startbedingungen zu bieten.

Darüber hinaus ist die Solgrabenschule eine inklusive Schule, die u.a. auch Kinder mit körperlichen und psychischen Einschränkungen beschult. „Inklusion ist ein zentrales Anliegen der Schule und wir sind stolz darauf, auch diesen Kindern eine bestmögliche Förderung bieten zu können,“ so der stellvertretende Schulleiter Marc Englert.

Paula Preiß betonte ebenfalls die Bedeutung des Programms: „Es ist großartig zu sehen, wie engagiert die Solgrabenschule an der Integration und Inklusion ihrer Schülerinnen und Schüler arbeitet. Das Startchancen-Programm ist genau die Art von Unterstützung, die Schulen wie diese brauchen, um nachhaltig Chancen zu schaffen und alle Kinder bestmöglich zu fördern.“

Beide Schulleitungsmitglieder hoffen, dass das Startchancen-Programm so unbürokratisch wie möglich umgesetzt wird, um den täglichen Schulalltag zu erleichtern, anstatt ihn durch zusätzliche Verwaltungsarbeit zu erschweren. Peter Heidt sicherte seine Unterstützung zu: „Unser Ziel muss es sein, den Schulen mehr Flexibilität und Hilfe zu bieten, nicht zusätzliche Hürden. Wir setzen uns dafür ein, dass dieses Programm eine wirkliche Unterstützung für den Schulalltag ist.“

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