Pädagogischer Tag an der Solgrabenschule zum Thema Schutzkonzepte

Der Pädagogische Tag der Solgrabenschule fand am kürzlich zum Thema „Ausbau des Schutzkonzeptes gegen sexuelle und sexualisierte Gewalt“ statt. Das Schutzkonzept, welches vom Hessischen Kultusministerium vorgeschrieben ist, wurde an der Solgrabenschule wurde bereits vor 5 Jahren als Pilotierung verfasst. In dieser Zeit haben sich jedoch das Kollegium, die Ausrichtung der Schule sowie jeweilige Zuständigkeiten geändert. Herr Englert übernimmt die Rolle der Schulleitung in diesem Fall, Herr Brunn ist als Sozialarbeiter beratend im Boot. Frau Pfeiffer und Frau Schmidt übernehmen mit Deputat die federführende Verfassung, Evaluierung und Beauftragung in diesem Fall. Der Pädagogische Tag startete um 8.30 Uhr mit einem Ankommen im Plenumsraum umgeben von Flyern, Postern und Hinweisen rund um Schutzkonzept und Kindersicherheit. Herr Englert lieferte einen Input über Historie und Wichtigkeit des Schutzkonzepts, stellte dar, was alles schon vorliegt und welche Lücken noch zu füllen seien. Ihm war es wichtig zu betonen, dass an der Solgrabenschule eine Kultur des Schweigens, Wegschauens und Weghörens vermieden werden solle. Daher diente der Pädagogische Tag vorrangig einer Auffrischung und Kompetenzerweiterung des gesamten Personals. Anschließend erfolgte in drei Gruppen, geleitet von Englert, Pfeiffer und Schmidt der Digitale Grundkurs „Was ist los mit Jaron?“ der unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs. Alle Teilnehmenden erhielten nach Abschluss eine offizielle Teilnahmebestätigung. Erkrankte KollegInnen können den Kurs so jederzeit zu Hause nachholen und die gesammelten Erkenntnisse ausdrucken und nachlesen. Nach der Mittagspause trug der zuständige Schulpsychologe des Staatlichen Schulamts Herr Reischer als Experte die rechtliche Grundlage des Schutzkonzeptes vor und verwies auf den Verhaltenskodex. Als Überleitung in die Gruppenphase übernahm er offene Fragen. Die folgende Kleingruppenarbeit beschäftigte sich mit den noch offenen Punkten des Schutzkonzeptes (z.B. Wie können Regeln im Sportunterricht angepasst werden?, Welche dunklen Orte gibt es in der Schule?, Wie kann die neuinstallierte Seelsorge greifen?, Können Zusätze im Schulcurriculum helfen?...)
Am Ende des Pädagogische Tages kamen alle Kolleginnen und Kollegen noch einmal zusammen, um über ihre Ergebnisse im Plenum zu berichten und Feedback zum Schwerpunkt des heutigen Tages zu geben. Eine Schlussevaluation hielt die Meinungen und Rückmeldungen der Kolleginnen und Kollegen anonym fest, wird vom Organisationsteam evaluiert, eingebettet ins Konzept und wird zeitnah allen schulischen Gremien transparent vorgestellt.